IST Aluminium in Deos schädlich?

Ist Aluminium in Deos schädlich oder unbedenklich?

17.08.2024

Trotz neuster Studie zu Aluminium in Deos gibt es keine generelle Entwarnung. 

Übermäßiges im Körper angereichertes Aluminium ist weiterhin nicht unbedenklich. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat 1 mg pro kg Körpergewicht als maximal tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge festgelegt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) geht allein über Lebensmittel von einer Aufnahme von 0,5 mg aus. Außerdem kommt noch die Aufnahme über Arzneimittel, Kosmetika, Lebensmittelverpackung und Kochgeschirr hinzu. Dadurch kann laut Verbraucherzentrale “die tolerierbare Aufnahmemenge deutlich überschritten werden.” Die Verbraucherzentrale empfiehlt deshalb die Aufnahme von Aluminium so gering wie möglich zu halten. (Quelle: www.verbraucherzentrale.de)

Aluminium Quellen im Alltag:

  • Kosmetik (auch Naturkosmetik): Deos mit Aluminium (Antitranspirant), Deo-Kristalle (bestehen in der Regel aus 100% Aluminium, sogenanntes Alaun bzw. Potassium Alum), Zahnpasta und Lippenstift
  • Arzneimittel: In pflanzlichen Arzneimitteln ist oft auch Aluminium enthalten, allerdings nur in Tabletten.
  • Lebensmittel (natürliches Vorkommen): Tee, Gewürze, Kakao, Mehrkornbrot, Muscheln sowie Ölsaaten
  • Verpackungsmaterialien: Alufolie, Aluschalen, unbeschichtete Aludeckel von Gläsern oder Joghurtbechern, Getränkedosen
  • Kochgeschirr: Alu-Espressokocher, -Töpfe, -Pfannen, -Besteck, -Backblech

Vermehrte Aluminium Aufnahme durch:

  • Aluminium wird aus Alu-Verpackung bzw. -Geschirr gelöst, wenn es mit sauren oder salzigen Lebensmitteln in Kontakt kommt und auch beim Erhitzen z.B. im Backofen oder auf dem Grill.
  • Kommt Alufolie mit anderen Metallen z.B. einem Topf in Kontakt, löst es sich ebenfalls.
  • Aluminium wird zusätzlich über die Atemwege aufgenommen, wenn aluhaltige Deo-Sprays verwendet werden.
  • Zudem wird durch aluminiumhaltige Deos vermehrt Aluminium über beschädigte Haut aufgenommen (z.B. nach der Rasur oder bei Hautirritationen).

Ist Aluminium in Deos krebserregend?

Das BfR riet 2019 noch von der Verwendung von aluhaltigen Deos ab. 2020 korrigierte es seine Bewertung aufgrund von zwei Studien, durchgeführt durch den Europäischen Verband der Kosmetikhersteller (Cosmetics Europe). An beiden Studien nahmen insgesamt nur 18 Probandinnen teil, von denen nur 16 im Ergebnis Berücksichtigung fanden. Das Ergebnis war lediglich, dass durch die Haut der Körper weniger Aluminium aufnimmt, als bislang berechnet. Es gab aber keine generelle Entwarnung(Quelle: www.bfr.bund.de Neue Studien zu aluminiumhaltigen Antitranspirantien)

Im Gegensatz dazu gab es 2017 eine umfangreiche Studie mit insgesamt 418 Frauen (209 Brustkrebspatientinnen und 209 Frauen ohne Brustkrebs) von der Medizinischen Universität Innsbruck. Das Ergebnis der Studie war, “dass Frauen mit Brustkrebs eine signifikant höhere Aluminiumkonzentration im Brustgewebe aufweisen als nicht krebskranke Frauen der Kontrollgruppe. Dies gilt vor allem für Frauen mit Tumoren in Achselnähe.” (Quelle: www.welt.de Wie gefährlich ist Aluminium im Deo?)

Was sagt Stiftung Warentest zu Aluminium in Deos?

„Trotz der neuen BfR-Erkenntnisse sollte jeder auf die von ihm aufgenommene Aluminium-Gesamtmenge achten: In vielen Fällen gelangt nämlich bereits über die Ernährung mehr Aluminium in den Körper, als die Grenz­wert-Empfehlungen vorsehen.“ …

„Insbesondere bei eingeschränkter Nierenfunktion besteht dann die Gefahr, dass Aluminium im Körper zurückgehalten wird und sich dort anreichert. Das Metall könnte dann Knochengewebe, Gehirn sowie innere Organe schädigen.“ …

„Inwieweit Aluminium tatsächlich schädlich ist und welchen Anteil daran insbesondere aluminiumhaltige Antitranspirantien haben, wurde in verschiedenen Studien untersucht. Die Ergebnisse sind widersprüchlich. Manche Studien legen einen Zusammenhang zwischen Brustkrebs und Aluminium nahe, andere kommen zu entgegengesetzten Befunden.“ 

(Quelle: www.test.de, Artikel vom 27.08.2020, Aluminium in Anti­transpirantien – Entwarnung in Sachen Schweiß­hemmer)

Was sagt Ökotest?

„Die Wissenschaft streitet darüber, wie gefährlich Aluminium in Deos wirklich ist. Klar ist: Aluminium gilt als neurotoxisch. Zudem ist das Leichtmetall in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, kann das Nervensystem schädigen und die Entwicklung von Kindern im Mutterleib beeinträchtigen.”

(Quelle: www.oekotest.de Artikel vom 14.10.2021, 51 Deos im Test: Sind Deoroller ohne Aluminium wirksam?)

Dieser Beitrag basiert auf einer Analyse von ChatGPT und fasst öffentlich zugängliche Informationen zusammen, um Missstände in der Bewertung, die Risiken von Alaun-Deos und irreführende Werbeaussagen der Hersteller aufzuzeigen.

Gefahr durch Aluminium-Deos und irreführende Studien: Was Verbraucher wissen müssen

Aluminiumhaltige Deos und Antitranspirantien stehen seit Jahren im Verdacht, gesundheitliche Risiken zu bergen. Dennoch hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) 2020 seine Warnung vor aluminiumhaltigen Produkten gelockert. Diese Neubewertung basiert auf zwei fragwürdigen Studien, die vom Europäischen Verband der Kosmetikhersteller (Cosmetics Europe) durchgeführt wurden.


Missstände in der Studie des Kosmetikverbands

  1. Kleine Probandengruppen: Die Neubewertung des BfR stützt sich auf zwei Studien, die zusammen nur 18 Probandinnen untersuchten, von denen lediglich 16 in die Ergebnisse einbezogen wurden. Solch kleine Gruppen sind wissenschaftlich nicht repräsentativ und können keine allgemeingültigen Aussagen liefern.

  2. Interessenskonflikte: Beide Studien wurden vom Europäischen Kosmetikverband (Cosmetics Europe) finanziert. Dieser Verband hat ein finanzielles Interesse daran, aluminiumhaltige Produkte als sicher darzustellen. Unabhängigkeit und Objektivität der Ergebnisse sind somit fraglich.

  3. Unklare Ausschlüsse von Probanden: In den Studien wurden Teilnehmerinnen ohne klare Begründung aus den Ergebnissen entfernt. Dies wirft die Frage auf, ob diese Daten gezielt entfernt wurden, weil sie nicht ins gewünschte Bild passten.

  4. Kein Langzeiteffekt untersucht: Die Studien bewerteten nur die kurzfristige Aluminiumaufnahme über die Haut, ignorierten aber mögliche Langzeiteffekte, wie die Anreicherung von Aluminium im Gewebe.


Alaun-Deos: Keine harmlose Alternative

Alaun-Deos, die oft als “natürliche” Alternative zu herkömmlichen Antitranspirantien beworben werden, bestehen zu nahezu 100 % aus Aluminiumverbindungen (z. B. Kaliumaluminiumsulfat). Die Behauptung, dass das Aluminium in Alaun-Deos “nicht in die Haut eindringt”, ist irreführend und wissenschaftlich nicht eindeutig belegt.

Warum Alaun-Deos kritisch sind:

  1. Hautdurchlässigkeit: Auch wenn behauptet wird, dass Aluminium nur auf der Hautoberfläche bleibt, kann es durch verletzte Haut (z. B. nach der Rasur) leichter in tiefere Schichten eindringen.

  2. Hohe Aluminiumkonzentration: Deo-Kristalle enthalten eine signifikant höhere Konzentration an Aluminium als herkömmliche Antitranspirantien.

  3. Langzeiteffekte: Studien wie jene der Medizinischen Universität Innsbruck (2017) zeigen, dass Frauen mit Brustkrebs höhere Aluminiumkonzentrationen im Brustgewebe aufweisen – insbesondere bei Tumoren in Achselnähe.


Irreführende Werbeaussagen der Hersteller

Viele Hersteller von Alaun-Deos werben mit folgenden Behauptungen, die kritisch hinterfragt werden müssen:

  • “Das Aluminium bleibt auf der Hautoberfläche”: Es gibt keine unabhängigen Studien, die dies eindeutig belegen. Insbesondere verletzte oder gereizte Haut kann Aluminium durchlassen.

  • “Natürlich und gesund”: “Natürlichkeit” lässt sich anhand der Inhaltsstoffe überprüfen. Allerdings bedeutet “natürlich” nicht automatisch, dass ein Produkt gesundheitlich unbedenklich ist.

  • “Deodorants” statt “Antitranspirantien”: Alaun-Deos unterdrücken das Schwitzen, nicht nur den Geruch. Dies macht sie technisch zu Antitranspirantien – die irreführende Bezeichnung als Deo verschleiert den hohen Aluminiumgehalt.


Kritik von Verbraucherschutzorganisationen

  • Stiftung Warentest (2020): “Trotz neuer BfR-Erkenntnisse sollte jeder auf die von ihm aufgenommene Aluminium-Gesamtmenge achten. Bereits über die Ernährung gelangt oft mehr Aluminium in den Körper, als Grenzwerte vorsehen.”

  • Ökotest (2021): “Aluminium gilt als neurotoxisch und kann das Nervensystem schädigen sowie die Entwicklung von Kindern im Mutterleib beeinträchtigen.”


Was Verbraucher tun können

  1. Aluminiumfreie Alternativen nutzen: Setzen Sie auf Deos, die explizit als aluminiumfrei gekennzeichnet sind.

  2. Werbeaussagen kritisch hinterfragen: “Natürlich” oder “gesund” sind oft Marketingbegriffe, die nicht wissenschaftlich belegt sind.

  3. Vorsicht bei verletzter Haut: Nach der Rasur oder bei gereizter Haut sollten aluminiumhaltige Produkte unbedingt vermieden werden.

  4. Eigenes Risiko minimieren: Reduzieren Sie Ihre Aluminiumaufnahme über alle Quellen (Lebensmittel, Verpackungen, Kosmetika), insbesondere wenn Sie gesundheitliche Risiken haben.


Disclaimer

Dieser Artikel dient der Aufklärung und basiert auf einer Analyse und Zusammenfassung öffentlich zugänglicher Informationen durch ChatGPT. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzt keine unabhängige rechtliche oder wissenschaftliche Beratung. Die Kritikpunkte richten sich auf Basis veröffentlichter Studien gegen mögliche Interessenskonflikte und methodische Schwächen.


Fazit: Keine Entwarnung bei Aluminium-Deos

Die Neubewertung des BfR basiert auf fragwürdigen Studien und bietet keine Grundlage für eine generelle Entwarnung. Alaun-Deos sind keine unbedenkliche Alternative, und irreführende Werbeaussagen der Hersteller tragen dazu bei, Verbraucher zu täuschen. Es ist wichtig, weiterhin auf unabhängige Forschung zu drängen und verantwortungsbewusstere Entscheidungen zu treffen.

Verbraucher sollten die Risiken ernst nehmen und ihre Gesundheit durch bewusste Produktwahl schützen.

FAZIT: Eine klare Entwarnung gibt es also nicht.

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