PLANT MUNDI Cosmetics
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Schwitzen

Warum schwitzen WIR?

Unser Körper reguliert durch das Schwitzen seine Temperatur. Ist es dem Körper zu warm kühlt er durch den nassen Schweiß über die Haut ab. Die normale Körpertemperatur in der Achselhöhle liegt bei ca. 36,5 Grad, bei einigen Menschen kann die normale Körpertemperatur auch bei 35,5 Grad liegen. Schon ab einem halben Grad mehr beginnt der Körper sich mit Schweiß abzukühlen, denn eine zu hohe Körpertemperatur wäre tödlich. Deshalb ist Schwitzen eine sehr wichtige Körperfunktion. 

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Außerdem sorgt Schweiß für eine gute Befeuchtung der Hautoberfläche und die Regulation der Hautflora. Schweiß verhilft damit zu schöner und gesunder Haut

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Die Haut ist neben der Leber und den Nieren unser größtes Entgiftungsorgan. Über den Schweiß werden Stoffwechselprodukte wie Harnstoff, Ammoniak und Gewebswasser aus dem Körper ausgeleitet. Deshalb sind Saunabesuche so gesund. Auch ein heißes Bad kann uns ins schwitzen bringen.  

Was beeinflusst das schwitzen?

Manchmal ist schwitzen erwünscht, manchmal nicht. Es gibt bestimmte Ursachen, die vermehrt Energie im Körper erzeugen und ihn damit auf Hochtouren bringen, auf die er dann mit vermehrtem Schwitzen reagiert. Vermeiden wir diese übermäßige Erwärmung vermeiden wir das übermäßige Schwitzen.

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Innere Einflüsse

  • Stresssituationen, Schmerz, Aufregung, Nervosität, Ärger, Angst, Sorge
  • hormonelle Schwankungen oder Stoffwechselprobleme
  • scharfe Speisen
  • übermäßige Bewegung und körperliche Anstrengung (je mehr abgekühlt werden muss umso mehr Schweiß wird produziert)
  • Fieber, Erkrankungen
  • Nebenwirkungen von Medikamenten

äussere Einflüsse

  • zu warme Kleidung
  • zu viel Kleidung (layer)
  • hohe Außentemperatur, Sauna
  • zu heißes langes Duschen oder Baden
  • synthetische Kleidung (Polyester und Elasthan >5%) insbesondere, wenn diese eng anliegt (Hitze staut sich unter den Achseln und die Feuchtigkeit kann nicht entweichen)
  • Körperhaltung mit eng anliegenden Armen
Trinken Jogger

TRINKEN NICHT VERGESSEN

Vermehrtes Schwitzen ohne ausreichende Flüssigkeitszufuhr führt zum Dehydrieren. Durst ist bereits ein Warnsignal, dass der Körper mit dem Dehydrieren begonnen hat. Es gibt Rechner im Internet, die den individuellen Bedarf an Wasser berechnen (z.B. auf runtastic.com, onmeda.de). 

Der Körper verliert auch viel Salz beim Schwitzen. Eine zusätzliche Salzaufnahme nach dem Sport ist sinnvoll, jedoch in Maßen. Zu viel Salz schadet dem Körper. 

Geruch,Schweiß

warum riecht schweiss manchmal unangenehm?

Frischer Schweiß ist geruchlos. Erst die Zersetzung des Schweißes durch Mikroorganismen der Haut führt zu dem meist als unangenehm empfundenen Geruch. 

Nahrungsmittel wie Zwiebeln und Knoblauch können den Schweißgeruch intensivieren. Vor Saunagängen wird daher vom Verzehr abgeraten.   

Manchmal liegt es an der Wäsche...

Manchmal liegt der unangenehme Geruch nicht an uns sondern an der Wäsche. Selbst wenn sie frisch gewaschen ist! Der Geruch wird mit dem Tragen intensiver. Man vermutet, dass Bakterien im Stoff durch die Körperwärme wieder aktiv werden. Mit den folgenden Tipps lässt sich dies künftig vermeiden. 

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tipps gegen muffige Wäsche

TIPP 1
WÄSCHE ZÜGIG AUS DER MASCHINE NEHMEN

Bakterien werden erst ab 60 Grad vollständig beseitigt. Die meisten Kleidungsstücke erlauben nur niedrige Temperaturen von 30 oder 40 Grad. Bakterien überleben so einen Waschgang. Wird die Wäsche nicht gleich herausgeholt vermehren sie sich, denn in der Waschmaschine herrschen optimale Bedingungen: es ist feucht und warm. Die Bakterien produzieren unangenehm riechende Abbauprodukte auf der Wäsche und in der Waschmaschine. Daher kommt der muffige Geruch. Also immer direkt aus der Trommel nehmen und die Waschmaschinentür offen lassen damit die Trommel trocknen kann.
TIPP 2
WÄSCHE MUSS ZÜGIG UND VOLLSTÄNDIG TROCKNEN KÖNNEN

Insbesondere dickere Stoffe mit Kunstfaseranteil wie Jeans, Jacken oder auch schwarze Wäsche riechen manchmal trotz Berücksichtigung von TIPP 1. Es liegt oft daran, dass sie aufgrund ihrer Gewebestruktur nicht schnell genug trocknen können. Während dieses „verlängerten“ Trocknungsvorgangs bilden die Bakterien wieder die bekannten unangenehm riechenden Abbauprodukte. Abhilfe kann schaffen entweder draußen an der frischen Luft oder im Trockner zu trocknen. Aber Vorsicht: nicht jede Wäsche darf in den Trockner. Eine zerstörte Faser kann ebenfalls zu muffigem Geruch führen...
TIPP 3
WÄSCHE OHNE WEICHSPÜLER WASCHEN

Weichspüler verkleben die Gewebestruktur, weshalb Weichspüler unter anderem bei Wolle, Daunen, Fleece, Microfaser, Elasthan und Sportbekleidung aus Polyester nicht empfohlen wird. Feuchtigkeit kann dann nicht mehr so gut abtransportiert werden und Bakterien können sich besser festsetzen und vermehren. Auch der Umwelt zuliebe kann auf Weichspüler verzichtet werden!
TIPP 4
ENTKALKER VERWENDEN

Auch Kalk führt dazu, dass Fasern verkleben und nicht gut trocknen können. Was nicht nur zu muffigem Geruch, sondern auch zu Waschmittelrückständen auf der Kleidung und dadurch zu Hautreizungen führen kann. In diesem Fall sollte bei jeder Wäsche ein Entkalker verwendet werden. Es gibt hier auch ökologische Alternativen. Nebeneffekt: weiche Wäsche!
TIPP 5
NATURFASER STATT KUNSTFASER

In Naturfaser schwitzt und riecht man weniger als in Kunstfaser, da Naturfaser Feuchtigkeit besser entweichen lässt. Um welche Faser es sich handelt steht auf dem Etikett hinter der Waschanleitung. Die bekanntesten Kunstfasern sind Polyester, Polyamid und Elastan. Bekannte Naturfasern sind Baumwolle, Leinen, Seide, Kaschmir und Merino. Auch Viskose ist keine Kunstfaser und sehr angenehm zu tragen. Einfach ausprobieren. In jedem Fall gelangt dadurch beim Waschen weniger Mikroplastik ins Wasser.
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